Besetzung 2023

Andreas Sindermann

Rolle: Friedrich-Wilhelm Murnau/Regisseur

Nach einer Tischlerlehre schloss Andreas Sindermann seine Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien ab. Festes Ensemblemitglied war er u.a. am Residenztheater München und den Schauspielhäusern in Wien, Köln, Bonn und Graz. Er ist häufiger Gast bei den Freilichtspielen in Schwäbisch Hall und nicht nur von dort mit dem Shakespeare Repertoire vertraut. In seiner langen Laufbahn folgte er auch Einladungen an viele weitere Theaterhäuser der Republik, so etwa nach Heidelberg und Koblenz. Er war zuletzt im Ensemble des Globe Theater Berlin sowie im Zimmertheater Rottweil in der Hauptrolle des Stückes „Achtsam morden“ als Anwalt Björn Diemel zu sehen.

Traudel Sperber

Rolle: Fröhlichsche/Regieassistentin

Traudel Sperber ist in Hamburg geboren und aufgewachsen. Nach ihrer Schauspielausbildung ging sie für sieben Jahre an verschiedene Theater ins feste Engagement. Anschließend kehrte sie zurück und arbeitet seitdem freiberuflich als Schauspielerin an unterschiedlichen Theatern sowie bei Film und Fernsehen. 1987 erhielt sie in Hamburg den „Boy-Gobert-Preis“ für ihre Darstellung der „Desdemona“ aus „Othello“. Neben der Schauspielerei ist sie seit vielen Jahren in Hamburg und Berlin als Synchron- und Hörspielsprecherin sowie als Synchronregisseurin und Dialogbuchautorin tätig.

Dietmar Lahaine

Rolle: Max Schreck

Der gebürtige Schweriner Dietmar Lahaine begann die Bühnenluft zunächst als Statist und Bühnenarbeiter am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin zu schnuppern. Dazu kamen erste Gehversuche am Arbeitertheater der Bauschaffenden. Mit dem Grundberuf eines Maschinenbauers zog ihn seine Leidenschaft für das Theater aber doch zur Schauspielschule in Rostock. Dietmar Lahaine hat in fast 150 Theaterstücken und etwa 20 Filmen mitgewirkt. Von 1993 bis 2012 spielte er den Goedeke Michels bei den Störtebeker Festspielen auf Rügen und lernte dort auch Holger Mahlich als Regisseur kennen. Das Angebot, in Wismar den „Nosferatu“ zu spielen, kam telefonisch. Lahaine sagte zur Freude Mahlichs spontan zu.

Marvin Schulze

Rolle: Gustav v. Wangenheim

Marvin Schulze, aufgewachsen im schönen Weserbergland, zog früh für sein Schauspielstudium nach Berlin. Er beendete an der Hochschule für Schauspielkunst ´Ernst Busch` sein Diplom mit Auszeichnung und war währenddessen bereits freies und festes Ensemblemitglied an der ´Volksbühne Berlin` und am ´Berliner Ensemble`. Er arbeitete dort mehrere Jahre mit den Regisseuren Claus Peymann, Leander Haußmann, Philip Tiedemann und Robert Wilson. In Wilson’s Inszenierung von „Faust I & II", mit der musikalischen Leitung von Herbert Grönemeyer, spielte er die Titelrolle. Er arbeitet als Synchronsprecher und steht für Film und Fernsehen vor der Kamera. Neuerdings widmet Marvin Schulze sich zudem der Regiearbeit.

Marina Senckel

Rolle: Greta Schröder

Noch während des Schauspielstudiums am ´Max-Reinhardt Seminar` in Wien holte der Intendant Claus Peymann die gebürtige Bremerin Marina Senckel an das ´Berliner Ensemble`. Hier spielte sie viele Jahre im Festengagement unter der Regie von Robert Wilson, Leander Hausmann, Peter Stein, Thomas Langhoff, Manfred Karge, Philip Tiedemann und Claus Peymann selbst. Zwischenzeitlich übernahm Sie ein Gastengagement am ´Theater in der Josefstadt` in Wien und spielte die Ottilie in dem Stück „Vor Sonnenuntergang“ unter der Regie von Janusz Kica. Zu ihren größeren Rollen zählten unter anderem die Eve aus „Der zerbrochene Krug“ an der Seite von Klaus Maria Brandauer, Ilse in „Frühlingserwachen“ und Olga aus „Die drei Schwestern“. Weiterhin trat sie in zahlreichen musikalischen Produktionen, wie zum Beispiel in dem Stück ´Casting Clara` an der Neuköllner Oper, auf. Sie lebt in Berlin, gibt regelmäßig verschiedenen Lesungen und ist in Film und Fernsehen zu sehen.

Leonhard Mahlich

Rolle: Dracula/Sepet

Leonhard Mahlich ist Synchronsprecher und Regisseur, Schauspieler und Musiker. Er studierte am renomierten „Musicians Institute“ in Los Angeles Musik und Komposition. Als Synchronsprecher ist er die Stimme von Chris Pratt und Kevin Hart und sprach auch den Kristoff aus „Die Eiskönigin“ oder den bösen Clown Pennywise aus Steven Kings „ES“. Als Synchronregisseur war er verantwortlich für die deutsche Vertonung des Oscar prämierten Pixar Films „Soul“. Als Musiker ist er auf dem Album „Celluoid“ von Jens Wawrczeck zu hören, das er produzierte. In St. Georgen stand er bereits als „Dünner Vetter“ im „Jedermann“ oder als „Kater“ in „Der Drache“ auf der Bühne.

Jessy Martens

Rolle: Apollonia

Jessy Martens (geb. 1987 in Hamburg) ist eine deutsche Bluesrock-Sängerin, die seit 2010 mit eigener Band auftritt. Bereits als Kind tanzte und sang Jessy Martens. Sie sang bei Rolf Zuckowski, in Gospelchören und in Bands. Sie besuchte die Musikschule und machte eine Gesangs- und Schauspielausbildung. Von 2002 bis 2005 nahm sie zudem Gesangsunterricht bei Roger Cicero. Seit sie 18 Jahre alt ist, arbeitet Jessy Martens professionell als Sängerin, Vocalcoach, Chorleiterin und Performance-Trainerin. Im Januar 2020 sang sie auf der Trauerfeier des Schauspielers Jan Fedder in der Hauptkirche Sankt Michaelis in Hamburg. Die 36-Jährige ist Ehefrau und Mutter.

Winfried Goos

Rolle: Kommissar

Winfried Peter Goos (*1981 in Ostfriesland) arbeitet als freier Schauspieler in Deutschland u. der Schweiz. Er studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Danach war er für acht Jahre Ensemblemitglied am Berliner Ensemble und noch bis 2020 als Gast. Es kam u.a. zur Zusammenarbeit mit Peter Stein, Robert Wilson, Katharina Thalbach, Mona Kraushaar, Manfred Karge, Thomas Langhoff, Mathias Langhoff, Philipp Tiedemann und Claus Peymann. Er stand für mehrere Kino- und Fernsehproduktionen vor der Kamera und ist als Sprecher u.a. für Deutschlandradio u. den WDR sowie als Synchronsprecher tätig. 2020 wurde sein Solostück "Der Mann ohne Brückenkopf" für die Heidelberger Theatertage ausgewählt.

Holger Mahlich

Autor, Buch, Regie

Holger Mahlich war an verschiedenen Theatern wie Potsdam, Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), der Volksbühne Berlin, dem Berliner Ensemble und dem Hamburger Thalia-Theater engagiert. Seit 1987 führt er auch Regie und war 10 Jahre Autor und Regisseur bei den Störtebeker Festspielen. In der St. Georgenkirche hat er den JEDERMANN, FAUST und DER DRACHE inszeniert; 2021 und 2022 NOSFERATU - EIN DREHTAG DES GRAUENS geschrieben und inszeniert, wie auch das neuen Stück NOSFERATU UND DIE GEHEIMNISVOLLE KRYPTA. Er hat in vielen Filmen mitgespielt und ungezählte synchronisiert. Mit seinem Sohn Leonhard hat er ein Gangstermusical geschrieben und 2021 ist sein Roman „Der Unpolitische“ erschienen.

Ira Storch-Hausmann

Kostüm

Ira Storch-Hausmann wurde in Berlin geboren. Sie arbeitete von 1991 bis 1993 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in der Abteilung Puppenspielkunst als Puppengestalterin und Ausstatterin. Von 1993 bis 1995 folgte eine Bühnen- und Kostümbildassistenz am Theater 89 in Berlin. Sie studierte von 1995 bis 2001 Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und arbeitet seitdem kontinuierlich mit unterschiedlichen Regisseur*innen an verschiedenen Off-Theatern in Berlin, Kinder- und Jugendtheatern, Puppentheatern und Schauspielhäusern in Deutschland.

Janna Skroblin

Bühne

Janna Skroblin, geboren und aufgewachsen in Rostock, arbeitete nach dem Abitur ein Jahr lang als Assistentin von Falk von Wangelin und im Malsaal/ Theaterplastik des Volkstheaters Rostock.Sie studierte Bühnen- und Kostümbild von 1993 bis 1995 an der Hochschule der Bildenden Künste Dresden und von 1995 bis 2001 an der Kunsthochschule Berlin Weißensee, wo sie mit Diplom abschloss. 1998 war sie als Austauschstudentin am College of Art in Dartington, Großbritannien. Seit 2001 ist sie freischaffend als Bühnen- und Kostümbildnerin an verschiedenen Theatern tätig (Staatschauspiel Dresden, Staatstheater Hannover, Maxim-Gorki-Theater Berlin u.a.). Eine konstante Zusammenarbeit verbindet sie mit Rainald Grebe, René Marek, Tilla Kratochwil, Rike Schubert, Annette Gleichmann und Britta Geister. Neben der Arbeit als Bühnen- und Kostümbildnerin baut sie Puppen fürs Theater, Holzskulpturen für Kindergärten in Berlin und ist im Ausstellungsbereich (Gropius-Bau Berlin, Hygienemuseum Dresden, Schabbelllhaus  Museum Wismar) tätig. Seit 2015 wohnt sie in Alt Farpen bei Wismar.

Guerdy Casimir

Maskenbildnerin